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Impfung gegen Haemophilus influenzae Typ b (Hib)

Haemophilus influenzae Typ b, kurz „Hib“, ist eine bakterielle Infektion, die besonders bei Säuglingen und Kindern schwer verlaufen kann. Vor der Einführung des Hib-Impfstoffs im Jahr 1990 war sie die Hauptursache für bakterielle Hirnhautentzündungen bei Kleinkindern. Durch die Impfung ist die Rate schwerer Krankheitsverläufe und Todesfälle deutlich gesunken.

Wie wird Hib übertragen?

Hib-Bakterien werden meist durch Tröpfcheninfektion, etwa durch Husten oder Niesen, von infizierten Personen übertragen. Eine Ansteckung ist aber auch durch direkten Kontakt wie Händeschütteln oder über kontaminierte Gegenstände möglich. Außerdem können die Bakterien während der Geburt auf das Neugeborene übertragen werden.

Welche Symptome treten bei einer Hib-Infektion auf?

Nach einer Inkubationszeit von zwei bis fünf Tagen kommt es häufig zu fieberhaften Infektionen des Nasen-Rachen-Raumes. Diese können mit Komplikationen wie Mittelohr-, Nasennebenhöhlen- oder Lungenentzündungen einhergehen.

 

Schwerer Krankheitsverlauf

Bei einem schweren Verlauf kann Hib Hirnhaut- oder Kehldeckelentzündungen, Lungenentzündung oder eine Blutvergiftung verursachen. Typische Symptome sind hohes Fieber, Erbrechen, Krämpfe, Schluckbeschwerden und Atemnot. Selbst bei Behandlung mit Antibiotika besteht vor allem im ersten Lebensjahr die Gefahr lebensbedrohlicher Komplikationen, zum Beispiel bleibende Schäden durch Hirnhautentzündung oder Erstickungsgefahr bei einer Schwellung des Kehldeckels.

 

Schutz und Prävention

Hygienische Maßnahmen wie Händewaschen oder Desinfektion reichen nicht aus, um eine Infektion mit Hib-Bakterien sicher zu verhindern, da die Übertragung hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion erfolgt. Der sicherste Schutz vor schweren Krankheitsverläufen ist daher die Impfung, die zuverlässig gegen die Risiken einer Infektion schützt.

Wann ist eine Impfung sinnvoll?

Für die Grundimmunisierung werden im Säuglingsalter drei Impfdosen empfohlen, Frühgeborene erhalten eine zusätzliche Dosis. Die Impfungen werden meist mit Kombinationsimpfstoffen durchgeführt, die gleichzeitig gegen andere Krankheiten wie Tetanus, Diphtherie oder Hepatitis B schützen.

Ungeimpfte Kinder im Alter von ein bis vier Jahren benötigen nur eine einmalige Impfdosis, um die Immunisierung nachzuholen. Ab dem fünften Lebensjahr ist eine Impfung in der Regel nicht mehr erforderlich, es sei denn, es liegt eine medizinische Indikation vor. Eine sogenannte Indikationsimpfung wird insbesondere für Personen mit fehlender oder nicht funktionierender Milz (z.B. bei Sichelzellenanämie) empfohlen, da sie ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben.

Impfschema

Das Impfschema gegen Hib wird dem Alter und dem individuellen Gesundheitszustand angepasst:

  • Reifgeborene: drei Impfdosen im Alter von zwei, vier und elf Monaten
  • Frühgeborene: vier Impfdosen im Alter von zwei, drei, vier und elf Monaten
  • Nachholimpfung: einmalige Impfung für ungeimpfte Kinder im Alter von ein bis vier Jahren
  • Indikationsimpfung: einmalige Impfung

Kostenübernahme durch die Heimat Krankenkasse

Schutzimpfungen, die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts empfohlen werden und im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten sind, werden von uns vollständig übernommen und über die Gesundheitskarte abgerechnet. Dazu zählt auch die Impfung gegen Hib.

Weitere Informationen und Beratung

Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Schutzimpfung gegen Haemophilus influenzae Typ b finden Sie auf der Themenseite der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts.

Für individuelle Fragen und eine persönliche Beratung stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter!

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