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Impfung gegen Mumps

Die Viruserkrankung Mumps ist keine reine Kinderkrankheit, sie ist auch für Erwachsene ansteckend. Während die Infektion bei Kindern oft komplikationslos verläuft, kann es bei Jugendlichen und Erwachsenen zu schwereren Verläufen bis hin zu Hoden- oder Hirnhautentzündungen und in seltenen Fällen sogar zur Taubheit kommen. Mumps ist weltweit verbreitet und tritt vermehrt in Winter- und Frühjahrsmonaten auf. Durch die Schutzimpfung ist die Zahl der Mumpserkrankungen in Deutschland stark zurückgegangen.   

Wie wird das Virus übertragen?

Am häufigsten werden Mumps-Viren durch Tröpfcheninfektion, also beim Husten, Niesen oder Sprechen übertragen. Seltener erfolgt die Ansteckung über mit Speichel verunreinigte Gegenstände, da die Viren auf Oberflächen nur wenige Stunden infektiös sind.

Was sind typische Symptome bei einer Infektion mit Mumps?

Welche Symptome die infizierte Person entwickelt, hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Folgende Symptome können auftreten:

  • schmerzhafte Schwellung der Ohrspeicheldrüse und des Unterkiefers
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Fieber
  • Appetitlosigkeit

Mögliche Spätschäden:

  • Hirnhautentzündung
  • Hörschäden oder Taubheit
  • Hodenentzündung
  • Entzündung der Brustdrüsen oder Eierstöcke
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Verlust der Fruchtbarkeit

Krankheitsverlauf

Die ersten Symptome treten in der Regel zwei bis drei Wochen nach der Ansteckung auf. Die Ansteckungsgefahr beginnt bereits sieben Tage vor dem Auftreten der typischen Schwellung der Speicheldrüsen und hält bis zu neun Tage danach an. Auch Personen ohne Symptome können das Virus übertragen.

Bei etwa einem Drittel der Infizierten verläuft die Infektion mild oder sogar symptomlos, vor allem bei Kleinkindern. Mit zunehmendem Alter steigt jedoch das Risiko für schwere Komplikationen. Vor allem Jugendliche und Erwachsene sind häufiger von Spätfolgen betroffen.

Impfung: Der beste Schutz gegen Mumps

Die wirksamste Vorbeugung gegen Mumps ist die Schutzimpfung, vorzugsweise mit einem Kombinationsimpfstoff. Diese Impfstoffe schützen nicht nur gegen Mumps, sondern gleichzeitig auch gegen Masern, Röteln und optional gegen Windpocken.

  • MMR-Impfstoff: Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln
  • MMRV-Impfstoff: Impfung gegen Masern, Mumps, Röteln und Varizellen (Windpocken)

Für wen ist eine Impfung sinnvoll?

Die Impfung gegen Mumps wird im Kindesalter durchgeführt oder gegebenenfalls im Jugendalter nachgeholt. Für Erwachsene wird die Impfung nur empfohlen, wenn sie eine bestimmte Tätigkeit ausüben.

  • Säuglinge und Kleinkinder: Die erste Impfung sollte im Alter von elf bis 14 Monaten mit dem MMR-Kombinationsimpfstoff verabreicht werden. Die zweite Impfung mit dem MMRV-Kombinationsimpfstoff folgt frühestens vier Wochen nach der ersten Impfung im Alter von 15 bis 23 Monaten.
  • Kinder und Jugendliche: Bei unklarem Impfstatus werden zwei Dosen des MMR-Kombinationsimpfstoffs empfohlen.
  • Nach 1970 geborene Personen in bestimmten Tätigkeitsbereichen:
    • Medizinische Einrichtungen
    • Tätigkeiten mit Kontakt zu infektiösem Material
    • Pflegeeinrichtungen
    • Gemeinschaftseinrichtungen
    • Fach-, Berufs- und Hochschulen

Kostenübernahme durch die Heimat Krankenkasse

Schutzimpfungen, die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut empfohlen werden, sind im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten und damit erstattungsfähig. Da die Mumps-Impfung zu diesen empfohlenen Schutzimpfungen gehört, übernehmen wir die Kosten und rechnen diese über Ihre Gesundheitskarte ab.

Weitere Informationen und Beratung

Mumps-Infektionen unterliegen den Regelungen des Infektionsschutzgesetzes. Erkrankte oder Verdachtsfälle dürfen Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen oder Kindertagesstätten vorübergehend nicht betreten. Betroffene sind verpflichtet, die Einrichtung über die Erkrankung oder den Verdacht zu informieren. Da Mumps meldepflichtig ist, wird das zuständige Gesundheitsamt von der Gemeinschaftseinrichtung informiert und es entscheidet, wann eine Rückkehr in die Einrichtung möglich ist.

Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Schutzimpfung gegen Mumps finden Sie auf der Themenseite der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts.

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