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Impfung gegen Pneumokokken

Pneumokokken sind Bakterien, die verschiedene, teils schwere Erkrankungen wie Atemwegsinfektionen, Hirnhaut- oder Mittelohrentzündungen und Blutvergiftungen verursachen können. Besonders gefährdet für schwere Krankheitsverläufe sind Kinder in den ersten Lebensjahren, ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen. Seit der Einführung der Impfung für Säuglinge im Jahr 2006 sind die Fälle schwerer Krankheitsverläufe bei Kindern deutlich gesunken.

Wie werden die Bakterien übertragen?

Die Übertragung von Pneumokokken erfolgt durch Tröpfcheninfektion, meist durch Husten oder Niesen. Insbesondere Menschen mit geschwächtem Immunsystem, zum Beispiel nach einer Viruserkrankung oder bei chronischen Erkrankungen, sind anfällig für eine Pneumokokken-Infektion. Viele Menschen tragen die Bakterien in ihrem Mund- und Rachenraum, ohne selbst erkrankt zu sein. Sie können aber andere anstecken.

Welche Symptome treten bei einer Pneumokokken-Infektion auf?

Die Inkubationszeit beträgt in der Regel ein bis drei Tage. Die Beschwerden sind vielseitig und hängen davon ab, welche Erkrankung durch die Bakterien ausgelöst wird. Typische Symptome:

  • Hohes Fieber
  • Teilnahmslosigkeit und Kraftlosigkeit
  • Atemnot
  • Husten (eventuell mit rotbraunem Auswurf)
  • Brustschmerzen
  • Steifer Nacken (bei Hirnhautentzündungen)

Obwohl Pneumokokken-Erkrankungen mit Antibiotika behandelt werden können, erschweren zunehmende Resistenzen die Wirksamkeit der Medikamente. Die Impfung bietet daher den zuverlässigsten Schutz.

 

Schwerer Krankheitsverlauf

Bei älteren Menschen können Pneumokokken lebensbedrohliche Lungenentzündungen verursachen. Darüber hinaus sind Pneumokokken die häufigste Ursache für Mittelohrentzündungen bei Kleinkindern. Auch Nasennebenhöhlen- oder Lungenentzündungen können durch die Bakterien ausgelöst werden. Vor allem in den ersten beiden Lebensjahren haben Kinder ein erhöhtes Risiko für Komplikationen wie eitrige Hirnhautentzündungen oder Blutvergiftungen, bei denen sich die Erreger im ganzen Körper ausbreiten können.

 

Schutz und Prävention

Auch wenn die Impfung den wirksamsten Schutz vor einer Infektion bietet, können zusätzliche Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und das Einhalten der Husten- und Niesregeln das Ansteckungsrisiko verringern.

Für wen ist eine Impfung sinnvoll?

Die Pneumokokken-Impfung schützt vor schweren Krankheitsverläufen und wird für bestimmte Personengruppen besonders empfohlen:

  • Säuglinge: Grundimmunisierung mit drei Impfdosen (Alter: zwei, vier und elf Monate), Frühgeborene benötigen vier Impfdosen (Alter: zwei, drei, vier und elf Monate)
  • Ungeimpfte Kleinkinder (Alter: ein bis zwei Jahre): Nachholimpfungen bestehend aus zwei Dosen im Abstand von mindestens acht Wochen
  • Kinder ab zwei Jahren: Gesunde Kinder benötigen keine Impfung mehr, da ihr Immunsystem ausreichend ausgereift ist.
  • Erwachsene ab 60 Jahren: Auffrischungsimpfungen sollten alle sechs Jahre erfolgen.
  • Ungeimpfte Erwachsene: Eine Nachholimpfung ist nur notwendig, wenn ein Gesundheitsrisiko besteht.
  • Berufliche Indikation: Für Personen, die in Berufen arbeiten, in denen sie Metallrauchen oder metalloxidischen Schweißrauchen ausgesetzt sind, kann eine Auffrischimpfung erforderlich sein.

Kostenübernahme durch die Heimat Krankenkasse

Die Impfung gegen Pneumokokken gehört nicht zu den Schutzimpfungen, die von den gesetzlichen Krankenkassen automatisch über die Gesundheitskarte abgerechnet werden können. Nur bei einer Indikationsimpfung, also bei medizinischer oder beruflicher Notwendigkeit, können wir die Kosten vollständig übernehmen.

Wir unterstützen unsere Versicherten jedoch mit bis zu 300 Euro pro Jahr für zusätzliche Impfungen und damit verbundene ärztliche Leistungen, die nicht im gesetzlichen Leistungskatalog enthalten sind. Über das Impf-Budget kann beispielsweise auch die Pneumokokken-Impfung abgerechnet werden.

Weitere Informationen und Beratung

Ausführliche Informationen zur Schutzimpfung gegen Pneumokokken finden Sie auf der Themenseite der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts.

Sie haben weitere Fragen oder wünschen sich eine persönliche Beratung? Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter!

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