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Datum:09.12.2024 - Kategorie:Ernährung
Lesedauer:ca. 7 Min.

Welche Lebensmittel machen müde – und welche wach?

Gääähn! Fällt es Ihnen schwer, morgens in Tritt zu kommen? Grüßt kurz nach dem Essen schon das Nachmittagstief? Dann sollten Sie vielleicht darauf achten, was Sie essen und trinken. Denn es gibt Lebensmittel, die müde machen – und Lebensmittel, die wach machen.

 

Ernährung kann Grund für Müdigkeit sein

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist nicht nur für den Körper, sondern auch fürs Gehirn wichtig. Versorgen wir unsere grauen Zellen nicht mit genügend Vitaminen und Mineralstoffen, gehen die Konzentration und Aufmerksamkeit in den Keller. Auch wenn wir eigentlich genug geschlafen haben und ausgeruht sein müssten. Falls Sie es morgens kaum aus dem Bett schaffen und nachmittags fast vom Stuhl fallen, muss das also nicht unbedingt an Schlafmangel liegen. Es kann auch die Ernährung sein, die sie schlapp und schläfrig macht.

Diese Lebensmittel machen müde

Süßes Essen

Aber es ist doch so verführerisch! Das Knusper-Müsli zum Frühstück, der Fruchtjoghurt zwischendurch, der Schokoriegel am Abend. All diese süßen Versuchungen sind echte Energieräuber und Müdemacher. Denn sie stecken voller Industriezucker, der den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe schießen, aber genauso schnell auch wieder sinken lässt. Die Folgen: Wir fallen in ein tiefes Loch – und fühlen uns schlapp und müde.

Weißmehl

Weißbrot, Weizenbrötchen, Toasts, aber auch Nudeln und Pizza: Essen aus weißem Industriemehl macht müde. Und zwar aus ähnlichen Gründen, die auch für süße Speisen gelten: Weißmehl setzt sich aus Zucker bzw. kurzkettigen Kohlenhydraten zusammen, die dem Körper zwar einen kurzen Energieschub geben, den Blutzuckerspiegel aber umgehend wieder abstürzen lassen.

Fettiges, frittiertes Essen

Burger, Pommes und Pizza liegen uns buchstäblich schwer im Magen. Um Essen optimal zu verdauen, pumpt der Körper Blut in den Magen. Das Problem: Um schwere, fettreiche Speisen zu verarbeiten, benötigt der Körper sehr viel mehr Blut als bei pflanzlichen oder fettarmen Produkten. Und genau dieses Blut fehlt uns dann im Kopf: Wir schalten praktisch ab und werden müde. 

Frucht-Smoothies

Klar, die bunten Drinks sind beliebt und eignen sich super als kleine Vitaminspritze für zwischendurch. Beim Griff ins Supermarktregal sollten Sie aber auch einen Blick auf die Zutatenliste werfen, denn neben Früchten enthalten Smoothies viel Zucker – und der wiederum entzieht dem Körper Energie. 

Saftiges Vollkornbrot mit Spinat-Dip
Saftiges Vollkornbrot mit Spinat-Dip

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Diese Lebensmittel machen wach

Vollkornprodukte

Vollkornprodukte wie Vollkornbrot, Vollkornpasta oder Haferflocken enthalten mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe als Weißmehl. Diese Nährstoffe tragen dazu bei, den Blutzuckerspiegel stabiler zu halten, was zu einer gleichmäßigeren Energieversorgung und zu einer längeren Aufrechterhaltung der Konzentration führt. Daher fühlen sich viele Menschen nach dem Verzehr von Vollkornprodukten wacher und energiegeladener.

Scharfe Lebensmittel

Wie wäre es morgens mit einem Ingwer-Shot? Oder einem feurigen Hackfleischeintopf zum Mittag? Scharfe Speisen und Getränke beleben Körper und Geist, weil sie den Kreislauf in Sekundenschnelle stimulieren und anregen. Das liegt am Inhaltsstoff Capsaicin, der nicht nur gut für die Gesundheit ist, sondern auch unsere Wärmeproduktion sowie Fettverbrennung ankurbelt und uns fit und wach macht. 

 

Nüsse

Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln und Co. eignen sich als perfekte Snacks und Energielieferanten. Die Inhaltsstoffe Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und B-Vitamine blasen Stress, Nervosität und Müdigkeit fort, weil sie den Blutzuckerspiegel auf einem konstanten Niveau halten, und gelten als wahres „Brainfood“, das uns konzentriert durch den Tag befördert.

Dunkle Schokolade

Schokolade macht wach? Das kann nicht stimmen, oder? Stimmt doch! Und zwar im Falle dunkler Schokolade. Ab einem sehr hohen Kakaogehalt von mindestens 60 Prozent enthält sie nämlich den Wirkstoff Theobromin, der ähnliche Wachmacher-Eigenschaften wie Koffein aufweist – und das ohne anschließenden Leistungsabfall wie beim Bohnengetränk.

Zitrusfrüchte

Ganz gleich, ob Zitronen, Orangen oder Grapefruit: Als ideale Vitamin-C-Lieferanten halten Zitrusfrüchte uns ordentlich auf Trab. Der natürliche Wachmacher wirkt belebend, weil er die Noradrenalin-Produktion anregt und damit den Stoffwechsel und die Konzentration steigert. Außerdem stärkt reichlich Vitamin C nebenbei die Abwehrkräfte und fördert die Aufnahme des blutbildenden Mineralstoffs Eisen. 

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