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Datum:12.08.2022 - Kategorie:Gesundheit
Lesedauer:ca. 25 Min.

Warum Erektionsstörungen frühzeitig behandelt werden sollten

Fast zwei Drittel aller Männer erleben im Laufe ihres Lebens Erektionsstörungen. Diese sind heute gut behandelbar und oft sogar heilbar. Bis zu 90 Prozent aller erektilen Dysfunktionen sind organisch bedingt. Welche Faktoren eine Rolle spielen und was Sie tun können, um wieder spontanen Geschlechtsverkehr zu erleben, erfahren Sie im Artikel.

Was ist eine Erektionsstörung?

Jeder fünfte Mann zwischen 50 und 69 Jahren leidet in Deutschland an Erektionsproblemen oder Impotenz. Zwischen 60 und 69 Jahren ist es mehr als ein Drittel. „Wir sprechen von Erektionsstörungen, wenn über einen längeren Zeitraum von mindestens drei Monaten in mindestens 50 Prozent der Fälle ein Mann entweder gar keine Erektion bekommt, die Erektion nicht bis zum Orgasmus aufrechterhalten kann oder der Penis nicht hart genug wird, um einen befriedigenden Geschlechtsverkehr zu vollziehen“, sagt Prof. Dr. Frank Sommer, Leiter der Abteilung Männergesundheit am Universitäts-Klinikum Hamburg-Eppendorf und weltweit erster Professor für Männergesundheit.

Ärzte bezeichnen die Potenzstörung auch als erektile Dysfunktion (Englisch erectile dysfunction). Sie ist heute sehr gut behandelbar und oft sogar heilbar.

Was sind die Ursachen von Erektionsstörungen?

Eine Erektion ist ein hochkomplexer körperlicher Vorgang, an dem unter anderem Hormone wie Testosteron, Nerven (zum Penis hin und von ihm weg) und Blutgefäße (Blutzufuhr und Rückfluss) beteiligt sind. Auch andere Faktoren wie der Sexualtrieb (Libido), Lebensstil (Bewegung, Ernährung etc.) oder Medikamenteneinnahme spielen eine Rolle. Der Prozess kann leicht gestört werden – etwa durch hormonelle Veränderungen, Probleme mit Gefäßen und Nerven, Veränderungen am Schwellkörper und nicht zuletzt durch psychische Faktoren. Daher kann eine erektile Dysfunktion viele verschiedene mögliche Ursachen haben.

In den meisten Fällen haben Erektionsprobleme körperliche Ursachen wie Arteriosklerose, Diabetes oder Bluthochdruck. Insbesondere ab einem Alter von 50 Jahren sind oft chronische Erkrankungen für die Impotenz verantwortlich. Bei jungen Männern stecken dagegen häufig psychische Ursachen dahinter.

Zudem kann es sein, dass sowohl körperliche als auch psychische Komponenten an der Entstehung beteiligt sind. Noch bis vor etwa 25 Jahren war man der Ansicht, dass die Störungen zum großen Teil psychologische Ursachen hätten. Mittlerweile fanden Forscher heraus, dass etwa 90 Prozent aller Potenzstörungen ursprünglichorganisch bedingt sind.

Die häufigsten Ursachen:

  • Schlechte Durchblutung in den Penis durch Blutgefäßerkrankungen wie Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Solche vaskulären Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer erektilen Dysfunktion, da die Blutgefäße verengen und die Durchblutung nachlässt. Von den körperlich bedingten Erektionsstörungen sind 54 Prozent auf Erkrankungen der Blutgefäße zurückzuführen.
  • Die Nerven, die zum Penis führen und an diesen Signale übermitteln, sind geschädigt. Das kann etwa durch Erkrankungen der Schilddrüse, Diabetes mellitus oder auch durch Operationen zum Beispiel an der Prostata (dort verlaufen die Nerven, die den Penis versorgen) passieren. Seltener werden die Nerven durch Rückenmarksverletzungen oder Multiple Sklerose (chronische Entzündung des Nervensystems) beschädigt.
  • Die Gewebe-Zusammensetzung des Penis ist nicht mehr gut genug nach dem Verlust von erektionsförderndem Gewebe (glatte Muskelzellen) und Aufbau von erektionshemmendem Gewebe (Kollagen). Im Penis nimmt der Anteil an glatten Muskelzellen, die wichtig sind für die Erektion, im Laufe der Jahre prozentual ab. Schlechtes Gewebe (Kollagen) nimmt zu. Das führt dazu, dass die Erektion nicht gut genug wird. Der Verlust an Muskelmasse kann eine Alterserscheinung sein, allerdings gibt es auch 80-jährige Männer, die noch eine erfüllte Sexualität leben. Bei ihnen sind die Muskelzellen so wenig abgebaut, dass sie noch spontane Erektionen haben. In den Industrienationen beschleunigen schlechte Ernährung und wenig Bewegung diesen Veränderungsprozess. Was für den gesamten Körper gilt, gilt auch für den Penis: Mit Training und gesunder Ernährung kann Mann dem natürlichen Alterungsprozess und Muskelabbau entgegenwirken. „Use it or lose it' (gebrauche ihn oder verliere ihn) ist hier das Motto“, sagt Sommer. Das gelte nicht nur für das Gehirn und die Muskeln, sondern auch für den Penis.
  • Die Potenzmuskulatur, eine bestimmte Beckenbodenmuskulatur, ist zu schwach. Wenn der Mann eine Erektion hat, befinden sich nur zwei Drittel der Penislänge außerhalb des Körpers. Ein Drittel befindet sich im Körper und ist zirkulär und seitlich flankiert von zwei Beckenbodenmuskeln umgeben. Wenn die erschlaffen oder nicht gut trainiert sind, kann das dazu führen, dass der Penis nicht mehr hart genug wird.
  • Stoffwechselstörungen: Die häufigsten sind Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankungen oder Testosteronmangel. Testosteronmangel kann erblich bedingt sein, entsteht aber bei vielen Männern ab dem 35. bis 40. Lebensjahr durch ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel. Viele Männer in den Industrienationen nehmen im Laufe der Jahre an Fettgewebe, das hinter der Bauchmuskulatur sitzt, zu. Das ist das „schlechte“ Fettgewebe, welches den Stoffwechsel negativ beeinflusst. Es ruft Entzündungsparameter hervor. Dieses schlechte Bauchfett wirkt sich negativ auf die Gefäße aus und kann langfristig auch zu Diabetes mellitus führen. Das schädigt wiederum die Nerven. Das schlechte Bauchfett bewirkt zudem, dass der Körper das Testosteron in weibliche Hormone verstoffwechselt.
  • Eine Erektionsstörung kann psychisch bedingt sein. Stress, seelische Belastungen und psychische Erkrankungen können zu (vorübergehender) Impotenz führen.
  • Auch der Lebensstil beeinflusst die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen. Rauchen (kann die Blutversorgung verschlechtern) und übermäßiger Alkoholkonsum (Alkohol beeinträchtigt das Nervensystem und den Hormonhaushalt) gelten beispielsweise als Risikofaktoren für eine erektile Dysfunktion.

Erektionsstörung - wann zum Arzt?

1997 warteten die Männer im Durchschnitt länger als 10 Jahre, bis sie bei Erektionsproblemen zum Arzt gingen. Heute suchen sich Männer nach 2 bis 5 Jahren Hilfe beim Arzt. Dauern die Störungen länger als drei Monate an und die Erektionen sind in mehr als 50 Prozent der Fälle nicht so, wie Mann sie kennt oder sich vorstellt, empfiehlt Prof. Sommer zum Arzt zu gehen und es abklären zu lassen.

„Dass Mann mal zwei, drei Wochen aus den verschiedensten Gründen wie Stress auf der Arbeit oder familiärer Belastungen wie einem Todesfall in der Familie nicht so gute Erektionen hat, gehört zum normalen Leben dazu.“ Dauerhafter Stress ist jedoch problematisch, weil er organische Strukturen verändern kann. Lasse sich die Stressquelle nicht eliminieren, empfiehlt Sommer durch entsprechende Schritte „zumindest den Penis zu retten“.

Warum treten Erektionsstörungen meist im Alter auf?

Im Laufe des Lebens verändert sich der Körper und wir werden älter. Nicht nur die Herzschlagkraft und die Lungenkapazität nehmen ab, auch der Penis ist von diesem physiologischen Abbauprozess betroffen. Im Alter lassen die Sauerstoffzufuhr und Durchblutung des Penis nach, die Beckenbodenmuskulatur erschlafft.

„Das ist ein ganz normaler Prozess“, sagt Sommer. Häufig bewegen wir uns zusätzlich zu diesem Alterungsprozess jedoch wenig und ernähren uns schlecht. „Irgendwann ist eine Schwelle erreicht, dass sich das negativ auf den Körper auswirkt“, sagt Sommer. Grunderkrankungen, die zu Potenzstörungen führen können, wie Herzerkrankungen, Prostataprobleme oder Bluthochdruck, treten mit zunehmendem Alter öfter auf.

Zudem nimmt das Interesse an sexueller Aktivität mit dem Alter ab, es gibt eher mal sexuell enthaltsame Phasen. Dauern diese mehrere Monate an, bauen sich die für die Erektion nötigen Strukturen im Penis ab – schneller als in jungen Jahren.

Männer um die vierzig bemerken bereits häufig, dass ihre Erektionskraft schwächer wird: Die Potenz lässt nach und es bedarf oft einer längeren und stärkeren Stimulation, bis eine volle Erektion erreicht wird. Der Penis wird zudem nicht mehr ganz so steif, der Samenerguss ist weniger häufig wiederholbar.

Jeder zweite Mann zwischen 50 und 59 leidet an leichten bis mäßigen Potenzstörungen. Zwischen dem 60. und 69. Lebensjahr hat sich die Zahl der schweren Fälle von erektilen Dysfunktionen schon fast verdoppelt. Mehr als jeder 10. Mann bekommt gar keine Erektion mehr. Von den 70- bis 80-jährigen Männern leiden fast 60 Prozent an leichten bis mittelschweren Potenzstörungen. Somit bleibt die Erektion dem Großteil der Männer ab 70 versagt. Die meisten betroffenen Männer leiden dann an einem völligen Erektionsverlust.

Aufgrund der altersbedingten Zunahme von Potenzstörungen sind fast zwei Drittel aller Männer im Laufe ihres Lebens damit konfrontiert. Andererseits muss das Alter nicht grundsätzlich bzw. immer mit Potenzproblemen verbunden sein: Denn jeder vierte Mann über 80 Jahren erfreut sich noch an einer unbeeinträchtigten Erektionsfähigkeit.

Impotenz ist fast immer eine Mischform aus körperlichen und psychischen Beschwerden.

Sind Erektionsstörungen eine Kopfsache?

Nicht immer liegen nur organische Gründe für sexuelle Funktionsstörungen vor. „Wenn die Probleme eher temporär auftreten, sind sie in der Regel psychischer Natur und äußern sich durch Stressim Privat- oder Berufsleben oder depressive Verstimmungen“, sagt Prof. Sommer.

Impotenz sei fast immer eine Mischform aus körperlichen und psychischen Beschwerden. Naturgemäß werden organisch bedingte Potenzstörungen im Laufe der Zeit durch hinzutretende psychologische oder partnerschaftliche Probleme kompliziert. „Wenn der Mann die Erfahrung macht, dass die Erektion 4,5,6 Mal nicht so gut ist, wie er sie kannte, wird die organische Sache zusätzlich zur Kopfsache.“ Versagensängste kommen auf, die Stress auslösen. Das wirkt sich wiederum negativ auf das unwillkürliche Nervensystem aus und verstärkt die Potenzstörung.

„Eine gründliche Diagnostik ist in jedem Fall erforderlich, denn für eine Heilung muss die echte Ursache gefunden werden“, sagt Sommer. Sind die Nerven betroffen, die Blutgefäße, oder liegt es an der Zusammensetzung des Penis? Wie trainiert ist die Potenzmuskulatur, wie viel Blut fließt in den Penis und wie viel davon wird gehalten? „Wenn man den Grund genau kennt, therapeutisch vorgehen kann und so die geschädigten Strukturen verbessert, lernen der Körper und das Unterbewusstsein, dass es wieder besser wird.“ Dann verschwindet die psychogene Komponente in der Regel, ohne dass sie therapiert wird.

Zur Untersuchung bei einer erektilen Dysfunktion kann die NPTR-Messung infrage kommen. NPTR steht für „Nächtliche penile Tumeszenz und Rigidität“, die nächtliche Anschwellung und Steifigkeit des Penis. Dabei werden meist in drei aufeinander folgenden Nächten die Ausdehnung in der Länge (Tumeszenz) und Steifigkeit (Rigidität) der Schwellkörper registriert. Auch die Häufigkeit und Dauer der nächtlichen Erektionen werden gemessen.

Als normal gelten 3 bis 6 Erektionen pro Nacht von jeweils mindestens 10 Minuten Dauer und mit mindestens 70%iger Rigidität. Diese Messungen geben Aufschluss darüber, wie stark die organischen Schäden am Penis sind. Sie gehören jedoch zu den weiteren Untersuchungen und werden erst vorgenommen, wenn man alles andere untersucht hat, sagt Sommer. Wenn man die Durchblutung und Nerven des Penis gemessen hat, die Zusammensetzung des Penis, die Kraft der Potenzmuskeln und dann immer noch nicht gefunden hat, woran es liegt.

Welche Medikamente lösen Erektionsstörungen aus?

Einige Medikamente können die Erektionsfähigkeit negativ beeinflussen und Störungen hervorrufen. Bestimmte Arzneimittel, unter anderem blutdrucksenkende Mittel wie Betablocker, aber auch Antidepressiva und andere Psychopharmaka (zur Behandlung psychischer Erkrankungen) mit Serotonin- oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern können sich nachteilig auf die Erektionsfähigkeit auswirken.

Was hilft bei Potenzproblemen?

PDE-5-Hemmer sind eine Gruppe von Wirkstoffen, die häufig gegen Potenzstörungen verschrieben werden. Mediziner bezeichnen PDE-5-Hemmer als Phosphodiesterase-5-Inhibitoren oder Phosphodiesterase-5-Hemmer. Die Bezeichnung PDE-5-Hemmer leitet sich von der Funktionsweise ab. Sie blockieren das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5). Dieses spielt bei der Erektion eine wichtige Rolle. Es baut den Botenstoff cGMP ab, der zur Erschlaffung der glatten Muskulatur in den Gefäßen des Penis führt. Die vier zugelassenen PDE5-Inhibitoren Sildenafil (Viagra, Generika), Vardenafil (Levitra, Generika), Tadalafil (Cialis, Generika) und Avanafil (Spedra) wirken ähnlich.

PDE-5-Hemmer schlagen anfangs bei 75 bis 95 Prozent der betroffenen Männer an, sagt Sommer. „Wenn diese Männer aber nicht den ursächlichen Grund beheben, müssen sie von Jahr zu Jahr die Dosis erhöhen. Irgendwann wirkt das Medikament trotz Maximaldosis nicht mehr.“ Wird die Ursache nicht behoben, schreitet sie weiter fort. Dann funktionieren auch die PDE5-Inhibitoren irgendwann nicht mehr. „Zur Überbrückung sind sie gut, aber Mann soll auf jeden Fall zum Arzt gehen und die Ursache beheben.“

Prof. Sommer und sein Team nutzen routinemäßig für jeden Patienten Standard-Fragebögen. Diese fragen die Sexualität und Erkrankungen ab, die eine Rolle für die Erektionsfähigkeit spielen können. „Die Männer empfinden ihre Erektionsfähigkeit sehr subjektiv“, sagt Sommer. Die Fragebögen helfen, ein objektives Bild zu zeichnen.

Eine App hilft im Alltag

Eine Unterstützung im Alltag kann die Potenz-App der Kranus Health GmbH bieten. Die App gibt Tipps, wie die User ihren Lebensstil verändern können, um wieder eine erfüllendere Sexualität zu erleben. Dazu gehören Empfehlungen für eine gesunde Ernährung und gezielte körperliche Aktivität. Die App ist als digitales Medizinprodukt zugelassen und gehört deshalb zu den erstattungsfähigen digitalen Gesundheitsanwendungen.

Je länger Sie warten, desto schwieriger wird es, die Schädigungen umzukehren.

Welchen Einfluss der Lebensstil hat, zeigt folgendes Beispiel: Ein weltbekannter Sportler trieb nach seiner Karriere keinen Sport mehr und nahm stark zu. Er hatte einen Bauchumfang von 120 Zentimetern. Mit Anfang 40 kam er wegen Potenzstörungen als Patient zu Prof. Sommer. Auf dessen Empfehlung hin stellte er seine Ernährung um und begann wieder moderat Sport zu treiben. Innerhalb eines Jahres konnte er wieder spontane Erektionen aufbauen. Seine Schädigungen waren alle reversibel.

„Je länger Sie warten, bis Sie etwas unternehmen, desto schwieriger wird es, die Schädigungen umzukehren. Wenn Sie sich sofort Hilfe suchen, können Sie durch gesunde Ernährung, gezielte körperliche Übungen und generelle Bewegung viel erreichen.“ Das Team um Prof. Sommer hat für seine Patienten verschiedene Trainingspläne zur Prävention von Impotenz und Verbesserung der sexuellen Performance zusammengestellt. Unter www.maennergesundheit.info stehen 32 Videos zum Anschauen kostenlos bereit.

Es lohnt sich also, auf sich zu achten. Sich ausreichend zu bewegen, ausgewogen zu ernähren und auf Drogen und Nikotin zu verzichten, halte die Sexualität ebenso gesund wie eine geistige Ausgeglichenheit, sagt Prof. Dr. Sommer. „Fitte Männer können bis ins hohe Alter spontane Erektionen aufbauen und ihre Sexualität in vollen Zügen genießen.“

Erektionsstörungen - was kann Frau tun?

„Das ist ein sehr heikles Thema“, sagt Sommer. Einige Männer sind so offen, dass sie mit ihrer Frau über ihre Erektionsprobleme reden. Andere fühlen sich so in ihrer Ehre verletzt, wenn die Partnerin anspricht, dass die Sexualität nicht mehr so gut ist, dass sie nicht darüber sprechen können. „Die Frau sollte sensibel auf ihren Partner eingehen“, rät Sommer.

Einige Männer lassen sich über ihre Gesundheit und das Thema Vorsorge abholen. Denn 4 bis 8 Jahre, bevor Mann einen Herzinfarkt bekommt, kann man das an den Penisgefäßen erkennen. Potenzstörungen sind häufig bedingt durch lokale Durchblutungsstörungen, die sich dann häufig generalisieren (auf den Körper ausbreiten) und 4 bis 8 Jahre später zu einem Herzinfarkt führen. Die Frau kann ihren Mann ermutigen, sich unter diesem Aspekt untersuchen zu lassen.

Andere Männer reden offen über ihre Sexualität. Dann kann die Frau das Thema direkt ansprechen und ihren Partner bestärken, sich untersuchen zu lassen, bevor unumkehrbare Schäden am Penis entstehen.

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