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Datum:11.06.2024 - Kategorie:Gesundheit
Lesedauer:ca. 5 Min.

Hauptsache Haut: Wie unser größtes Organ funktioniert

Nicht auszudenken, was wir ohne sie wären. Wir würden austrocknen und wären den Krankheitserregern hilflos ausgeliefert. Die Haut schützt uns. Aber wie funktioniert sie?

Cutis sagen die Mediziner zu ihr. Die Haut ist zum einen das größte Einzelorgan des Körpers. Zum anderen ein Sinnesorgan, mit dem wir tasten und fühlen. Nur etwa 1 bis 2 Millimeter ist unsere Hülle dick, etwa 1,5 bis 2 Quadratmeter groß und sie kann bis zu 10 Kilogramm wiegen. Sie ist sehr vielschichtig aufgebaut und man teilt die Hautschichten nach ihren Aufgaben ein.

Die Haut ist ein Netzwerkorgan - sie ist mit allem in uns und um uns verbunden; Umwelt, Organe, Blut, Nervensystem, Hormone, Psyche, Darmflora und Sexualität.

Die Oberhaut (Epidermis)

Die Oberhaut ist mit etwa 0,1 Millimeter so dünn wie ein Blatt Papier. Sie schützt den Körper und wehrt mit ihrer Hornschicht Krankheitserreger ab. Alle vier Wochen erneuert sie sich. Wer es noch genauer wissen will: Die Epidermis besteht unter der Hornschicht aus drei weiteren Schichten: von unten nach oben betrachtet sind es Keimschicht, Stachelzellschicht und Körnerzellschicht. Die Hornzellen sind eingebettet in ein Fett,- Eiweißgemisch, die Schutzfette oder Barriere-Fette.

Die robuste Lederhaut (Dermis)

Die robuste Lederhaut ist durchzogen von Blut- und Lymphgefäßen. Über ihre Nervenzellen spüren wir Berührungen, nehmen wir Wärme, Kälte oder Wind wahr bis hin zum Schmerz, etwa bei Sonnenbrand. Außerdem sitzen hier Drüsen, die Talg produzieren, diesen über die Poren auf die Hornschicht schicken und sie so geschmeidig und schimmernd halten. In der tiefsten Schicht der Lederhaut sitzen auch die Schweißdrüsen.

Die Unterhaut (Subkutis)

In der Unterhaut befinden sich Bindegewebskammern, die mit Fett gefüllt sind – ein prima Schutz vor Kälte. Das Fett ist ein Polster und verleiht uns weiche Formen. Das Bindegewebe verbindet – wie der Name schon sagt – die Unterhaut mit der Lederhaut, aber auch mit dem, was unter der Unterhaut liegt, also mit Sehnen, Faszien und Muskeln.

Was die Haut alles kann

Sie schützt die inneren Strukturen und Organe des Körpers, wehrt bis zu einem gewissen Grad auch Schläge und Stöße ab. Sie regelt, dass wir nicht zu viel Wasser verlieren und reguliert die Wasserabgabe und Verdunstung . Gegen Bakterien, Pilze und Viren bildet die Haut einen cleveren Film, den sogenannten Säureschutzmantel. Er hat ein leicht saures Milieu (PH-Wert zwischen 4,7 und 5,75), das nur für die uns schützenden Türsteherbakterien ein angenehmes  Klima bietet.

Außerdem produziert die Haut in der Epidermis das lebenswichtige Vitamin D. Sie nutzt dazu aus dem Sonnenlicht die UV-B-Strahlung. Sonne ist also wichtig für den Körper, zu viel jedoch schadet der Haut, sie wird rot und ein Sonnenbrand entsteht. Langfristig kommt es zu Falten und womöglich zu Hautkrebs. Dass die Haut ein sehr empfindsames Sinnesorgan ist, merken wir jeden Tag, sobald wir mit den Händen etwas greifen oder berühren. Besonders feinfühlig sind wir an den Fingerspitzen und an den Lippen, denn dort hat die Haut die meisten Tastpunkte.

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