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Osteoporose Vorsorge: Mit der richtigen Untersuchung zur Diagnose

Zur Diagnose und Früherkennung der Knochenerkrankung Osteoporose nutzen Ärzte das Verfahren der Knochendichtemessung. Hier erfahren Sie, wie die Osteoporose-Vorsorge funktioniert und wann Sie eine Bezuschussung durch die Krankenkasse erhalten.

Was ist Osteoporose?

Die chronische Volkskrankheit Osteoporose ist auch unter der Bezeichnung Knochenschwund bekannt. Bei dieser Skeletterkrankung nimmt die Knochendichte ab, in der Folge können die Knochen leichter brechen. Der langsame Verlust der Knochenmasse ab dem 40. Lebensjahr ist Bestandteil eines normalen Alterungsprozesses. Wenn jedoch zu viel oder zu schnell Knochensubstanz abgebaut wird, entsteht Osteoporose. Der Abbau des Knochens erfolgt schleichend und bleibt lange Zeit unbemerkt.

Die Erkrankung ist oft erst dann spürbar, wenn schon bei kleineren Verletzungen Knochenbrüche auftreten. Dabei sind häufig Oberschenkelhals, Unterarm oder Rückenwirbel betroffen. Zudem besteht nach dem ersten Knochenbruch ein höheres Risiko für weitere Brüche.

Wer ist von Osteoporose betroffen?

Die Krankheit tritt mit zunehmenden Alter auf. Dabei sind vor allem Frauen nach der Menopause betroffen, sie erkranken mehr als dreimal so häufig an Osteoporose als Männer. Etwa 24 Prozent der Frauen im Alter über 65 sind von Knochenschwund betroffen. Der Hauptgrund für die niedrige Knochendichte ist das Absinken des Hormonspiegels an Östrogen nach den Wechseljahren. Dieses Geschlechtshormon verhindert normalerweise einen zu starken Knochenabbau. Zudem sind die Knochen bei Frauen von Natur aus feiner und daher besteht ein höheres Risiko für einen Knochenbruch. Beim Auftreten von Osteoporose ohne eine weitere Vorerkrankung sprechen Ärzte von einer primären Osteoporose.

Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen wie Nierenversagen, Krebserkrankungen oder Autoimmunerkrankungen zählen ebenfalls zur Risikogruppe – bei ihnen besteht die Gefahr einer sekundären Osteoporose, also einer Folgeerkrankung. Weitere Risikofaktoren für die abnehmende Knochendichte ist eine mangelhafte Versorgung mit Vitamin D, die Einnahme von bestimmten Medikamenten wie Cortison oder eine ungünstige Ernährung, die einen Nährstoffmangel mit sich bringt. Bei Männern führt im Alter vor allem ein ungesunder Lebensstil zum Knochenschwund.

Welche Vorsorgeuntersuchungen gibt es bei Osteoporose?

Zur Diagnose und Vorsorge von Osteoporose nutzen Ärzte unterschiedliche Verfahren. Die am häufigsten angewendete Methode ist jedoch die Knochendichtemessung bzw. Osteodensitometrie. Mithilfe dieser Messung lässt sich die Knochenfestigkeit anhand des Mineralsalzgehaltes und der Knochenqualität feststellen. Für die Knochendichtemessung zur Früherkennung von Osteoporose kommt das DXA-Verfahren zum Einsatz. Bei der DXA-Messung röntgen Ärzte in der Regel Hüfte und Lendenwirbelsäule des Patienten. Aus der gemessenen Knochendichte, dem ermittelten T-Score, lässt sich ableiten, ob Osteoporose beim Patienten vorliegt und wie hoch das Risiko für einen Knochenbruch ist.

Knochendichtemessung


Bei einer Früherkennung der Krankheit lassen sich mögliche Folgen wie Wirbel- und Knochenbrüche vermeiden und eine Therapie einleiten. Zudem bieten einige Ärzte spezielle Bluttests an, die Aufschluss über ein Osteoporose-Risiko geben. Sofern es keine anderen Risikofaktoren gibt, sollten Frauen die Vorsorgeuntersuchungen ab dem 70. Lebensjahr durchführen lassen. Bei Männern empfiehlt sich die Osteoporose-Vorsorge ab dem 80. Lebensjahr.

Wer übernimmt die Kosten zur Osteoporose-Vorsorge?

Die Knochendichtemessung zur Früherkennung von Osteoporose ist in der Regel eine individuelle Gesundheitsleistung, die Patienten selbst zahlen müssen. Die Heimat Krankenkasse bietet aber allen Versicherten ab 18 Jahren im Rahmen des Gesundheitskontos eine Bezuschussung zur Osteoporose-Vorsorge von bis zu 50 Euro pro Jahr, sofern ein Osteoporose-Verdacht besteht.

Liegt die Diagnose Osteoporose bereits vor, dann haben Sie als Patient alle fünf Jahre Anspruch auf eine Knochendichtemessung, die von der Heimat Krankenkasse übernommen wird. Die DXA-Knochendichtemessung ist aber nicht erst eine Kassenleistung, wenn bereits ein Knochenbruch vorliegt. Auch wenn aufgrund konkreter Befunde eine medikamentöse Behandlung der Erkrankung ansteht, übernimmt die Heimat Krankenkasse die Kosten für die Knochendichtemessung. Genauso ist das der Fall, wenn bereits ein Knochenbruch ohne einen entsprechenden Sturz oder Unfall vorliegt und es einen Verdacht für Osteoporose gibt.

Wie lässt sich Osteoporose vorbeugen?

Neben den Untersuchungen zur Vorsorge gibt es auch einige Faktoren, die Sie selbst beeinflussen können, um Osteoporose vorzubeugen.

  • Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung regt den Knochenaufbau an. Eine individuelle Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining ist am besten geeignet.
  • Ausgewogene Ernährung: Eine gesunde Ernährung mit einer Versorgung durch Vitamin D und ausreichend Kalzium ist ein wichtiger Bestandteil der Osteoporose-Vorsorge. Zudem sollte Untergewicht vor allem bei älteren Menschen vermieden werden, da dies einen Nährstoffmangel begünstigt.
  • Versorgung mit Nährstoffen: Bei einem starken Vitamin-D-Mangel ist in einigen Fällen die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten sinnvoll, um dem Knochenabbau entgegenzuwirken.
  • Lebensstil: Der Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol und Nikotin ist in vielerlei Hinsicht gut für die Gesundheit, ist zugleich aber auch ein effektives Mittel zur Osteoporose-Vorsorge.

Die Heimat Krankenkasse unterstützt Sie im Rahmen des Gesundheitskontos bei der Osteoporose-Vorsorge und bezuschusst eine Knochendichtemessung zur Früherkennung der Krankheit. So kann schnellstmöglich eine Behandlung eingeleitet werden, bevor es zu Knochenbrüchen kommt.

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Osteoporose erkennen

Mit einer Knochendichtemessung lässt sich Osteoporose frühzeitig erkennen. Wir bezuschussen die Kosten für diese Untersuchung ab einem Alter von 18 Jahren.

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